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Digitalisierung ist für Unternehmen kein Selbstzweck – der wirtschaftliche Nutzen steht im Fokus! – Teil 3

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Während es in Teil 1 um Themen wie die Verbesserung von Arbeitsabläufen oder dem „Tuning” von Kundenbeziehungen ging, haben wir in Teil 2 Start-ups über die Schulter geschaut. Im dritten und letzten Teil beschäftigen wir uns mit den Themen digitale Weiterbildung und neue Arbeitsplatzmodelle.

Praxis-Schulungen für Mitarbeiter „along the way“

Mobile Endgeräte sind die perfekte Grundlage für digitales Lernen. Menschen jedes Alters und Berufs setzen immer mehr auf Smartphones, Tablets und Co. Dadurch wächst das Angebot von mobilen Lern-Apps kontinuierlich. Die Folge: Immer mehr Menschen lernen auch mobil. Das ebnet den Weg für jedes Unternehmen, didaktisch sinnvolle mobile Lernprodukte einzuführen und deren Nutzung zu fördern.

Gute Gründe für mobile Lernumgebungen:

  • Mobile Endgeräte sind weit verbreitet und werden intensiv genutzt.
  • Mobiles Lernen macht den Mitarbeiter zeit- und ortsunabhängig vom stationären Rechner.
  • Mobile Geräte erweitern die Möglichkeiten des situationsbezogenen Lernens, sogar während der Arbeit (Augmented Reality, virtuelle Realität).
  • Anwender haben in der Regel bereits positive Erfahrungen mit Apps.
  • App-Stores erleichtern die Auffindbarkeit von Lerninhalten.

Arbeitsplätze flexibilisieren

Wenn man Arbeitsplätze in den Kontext der Digitalisierung stellt, stößt man unweigerlich auf den Begriff Arbeiten 4.0. Hier stellt sich die Frage, wie die Arbeit in Zukunft aussehen wird, wie die Menschen da reinpassen und welche Qualifizierung sie haben müssen. Was fordert die Arbeitswelt von Menschen, die zum Beispiel nicht an einem festen Arbeitsplatz arbeiten, sondern ständig unterwegs sind und deshalb vernetzt sein müssen?

Zunächst einmal gilt für jeden Einzelnen, die Veränderungen, die mit dem digitalen Wandel einhergehen, klar zu analysieren und das für sich herauszuziehen, was konkret positiv sein könnte.

Positiv ist zum Beispiel das Mehr an Flexibilität in der Gestaltung der Arbeit UND des eigenen Lebens: Leben und Arbeiten sinnvoll zu verbinden, Zeit, Wege und Geld zu sparen.

Diese Flexibilität erfordert sowohl bei Arbeitgebern als auch bei Arbeitnehmern Agilität und die Bereitschaft, das Lernen und die Erlangung von Qualifikationen als lebenslangen Prozess zu erkennen und zu akzeptieren.

Die Voraussetzung für flexible Arbeitsplätze sind Mitarbeiter, die sich in unterschiedlichen Disziplinen auskennen, sich immer auf dem Laufenden halten, ausgeprägte soziale Fähigkeiten haben und diszipliniert arbeiten, die unternehmerisch denken.

Mit solchen Mitarbeitern und einer digitalen Strategie lässt sich beispielsweise aus einem regional agierenden Betrieb ein überregional präsentes Unternehmen aufbauen, das intern und mit Geschäftspartnern orts- und zeitunabhängig kommuniziert und Abläufe digital organisiert.

Da geht es nicht mehr „nur“ um Facharbeit und Expertenwissen, sondern auch darum, sich neuen Methoden und Arbeitsweisen zu öffnen und mit Menschen klarzukommen.

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