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Die Zusammenarbeit mit einem Cloud-Service-Anbieter muss zu 100 Prozent auf Ihre Digitalisierung einzahlen!

Was bedeuten Cloud Computing sowie der Bezug von Infrastruktur und Software für Ihr Unternehmen aus dem Internet?

Konkrete Vorteile sind:

Flexibilisierung Ihrer IT

Es gibt keine langen Vorlaufzeiten für die Hardwarebeschaffung. Sie können IT-Ressourcen praktisch auf „Knopfdruck“ nach Bedarf beziehen und Ihren Mitarbeitern im Tagesgeschäft zur Verfügung stellen.

Beschleunigte Geschäftsprozesse

Sie verbessern die Reaktionsfähigkeit Ihres Unternehmens auf das Marktgeschehen durch immer aktuelle IT-Lösungen sowie schnellere Verfügbarkeit der eigenen Produkte und Dienstleistungen für Ihre Kunden.

Bedarfs- und verbrauchsabhängige Bezahlmodelle

Sie können Ihre IT-Kosten direkt den jeweiligen „Verbrauchern“, also den Kostenstellen bzw. Projekten, in Ihrem Unternehmen zuordnen. Ihre Kalkulationen werden schärfer, da Sie in die Lage versetzt werden, Ihre eigenen Margen genauer zu bestimmen und die Rentabilität eines Auftrags exakter zu verfolgen.

Zugriff auf digitale Innovation

Mit dem orts- und zeitunabhängigen Zugriff auf Daten, IT-Services und Kommunikationsstrukturen wie IP-Telefonie, Video, E-Mail und Echtzeit-Nachrichtendienste verlagert sich die eigentliche Leistungsanforderung weg vom „User“ und den von ihm eingesetzten Endgeräten hin zu den Cloud-Service-Anbietern, mit denen Sie zusammenarbeiten. Diese investieren in leistungsfähige „State of the Art“-Systeme, ermöglichen Ihrem Unternehmen mit breitbandigem Internetzugang, Serviceportalen und mobilen Apps den Zugriff auf hochleistungsfähige Software aller Art, stellen Online-Speicherplatz und Rechenleistung bereit.

IT-Sicherheit

Das Rechenzentrum eines bewährten, professionellen Cloud-Dienstleisters ist mit Sicherheit besser gegen die Risiken der Online-Welt geschützt, als es die meisten Unternehmensnetzwerke sein dürften. Dieser Aspekt gehört schließlich zum Cloud-Kerngeschäft.

Wichtig für Sie: Legen Sie die Aufgaben, Kosten, Verfahren zu Verfügbarkeit, Datenverarbeitung, Datenspeicherung, Datenschutz, Datensicherheit sowie die Datenherausgabe zum Ende der Zusammenarbeit vertraglich mit Ihrem Cloud-Partner fest.

Achten Sie schon bei der Auswahl des Cloud-Dienstleisters Ihrer Wahl auf folgende Aspekte:

  • Der Cloud-Service-Anbieter sollte seinen Hauptsitz in Deutschland haben.
  • Schließen Sie einen IT-Dienstleistungsvertrag nach deutschem Recht ab.
  • Achten Sie darauf, dass der Gerichtsstand für alle vertraglichen und juristischen Angelegenheiten in Deutschland liegt.
  • Stellen Sie sicher, dass Ihnen für Anfragen jeder Art ein lokal ansässiger deutschsprachiger Service und Support zur Verfügung gestellt wird.

Unser Tipp: Der Arbeitskreis „ITK-Vertrags- und -Rechtsgestaltung“ des Digitalverbands Bitkom hat eine Checkliste erarbeitet, die notwendige und regelmäßig in der Praxis anzutreffende Regelungsinhalte von Cloud-Verträgen zusammenstellt und erläutert.

Die Checkliste gibt Ihnen Hinweise für die Gestaltung eines Vertrages zwischen Ihrem Unternehmen und einem Cloud-Dienstleister, zum Beispiel beim Online-Bezug einer Branchen-, CRM- oder ERP-Software.

Sie bekommen außerdem wertvolle Praxisinformationen dazu, worauf Sie bei folgenden Cloud-Service-Vertragsinhalten achten sollten:

  • Leistungsbeschreibung, Nutzungsumfang der angebotenen Cloud-Leistung
  • Festlegung der Leistungsgüte (Service Level Agreement, kurz SLA) und Regelungen, sollten die Service Level vom Dienstleister nicht wie vereinbart erbracht werden
  • Regelung der Vergütung und ggf. deren Anpassung und Vereinbarung der Vertragslaufzeit, Vergütungsparameter und Vergütungsanpassung)
  • Vorgehensweisen bei Verzug, Regelung der Gewährleistung, Haftung, Rechtswahl sowie beim Datenschutz

Sie können die Checkliste als PDF kostenlos auf der Bitkom-Website herunterladen.

Foto: © Olivier Le Moal / stock.adobe.com

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