Weitere fünf Fakten rund um das Thema IoT im Handwerk
In einem diesem Beitrag haben wir Ihnen bereits die ersten fünf von unserer Meinung nach zehn Fakten über das Internet der Dinge aufgezeigt und erläutert, die Sie unbedingt kennen sollten.
Hier folgen nun weitere fünf Fakten.
Fakt 6 – Das Internet der Dinge braucht qualifizierte Mitarbeiter!
Auch wenn intelligente und vernetzte Roboter immer mehr Arbeit übernehmen: Es werden auch in Zukunft immer Menschen gebraucht, die Produktionsabläufe überprüfen, Produkte weiterentwickeln und über Inspirationen neue Geschäftsmodelle erdenken.
Dabei entstehen in der Folge neue, anspruchsvolle Berufe, die immer mehr durch intensive Zusammenarbeit geprägt sind. Das Internet der Dinge schafft so nicht nur neue Berufsbilder, sondern auch Arbeitsplätze: Bis 2020 sollen beispielsweise rund vier Millionen Menschen mit der Entwicklung des IoT beschäftigt sein.
Fakt 7 – Jeder profitiert direkt oder indirekt vom IoT!
Das Internet der Dinge ist nicht auf die ausschließliche Kommunikation zwischen Maschinen und Sensoren beschränkt. Menschen können direkt davon profitieren, wenn die Kommunikation, die Information und die Automatisierung per IoT konkreten Nutzen in ihren Alltag tragen.
Zu den Einsatzbereichen von IoT gehören unter anderem:
- Smart-Home-Anwendungen: zum Beispiel für Sicherheit, Komfort, Automatisierung und Effizienz
- Smart City: zum Beispiel automatisierte Beleuchtung, Verkehrssteuerung, Sicherheitsdienste und Effizienz
- vereinfachte Kommunikation: zum Beispiel mithilfe von Smart Watches oder intelligenten Armbändern, die Kurznachrichten unkompliziert an den Träger übermitteln
- Handel und Dienstleistung: zum Beispiel zum gezielten Anpassen von Preisen und Kampagnen aufgrund von Kundenverhalten
- individuelle Speziallösungen für Unternehmen aller Branchen: zum Beispiel Wartungsunternehmen im Bereich Haustechnik/SHK, die ihre Services und die Effizienz von Flotte und Personaleinsatz optimieren und somit Kunden besser bedienen wollen
Fakt 8 – Wearables sind „The Next Big Thing“!
Business-Analysten, Industrie und Investoren sind sich sicher: Wearables – das sind alle Devices, die am bzw. auf dem Körper getragen werden, mit oder ohne Display funktionieren und Daten an andere Devices senden, ggf. auch empfangen können – sind „The Next Big Thing“ bei der Weiterentwicklung des Internets der Dinge und der damit einhergehenden Chance, über digitale Services Geschäft und Umsatz zu generieren.
Wenn Konsumenten sich im Zug der Kulturveränderung weiter öffnen und bereit sind, ihre Standort-, Vital- und sonstigen Daten zu teilen, werden Wearables ihre Funktionen immer besser erfüllen. Denn nur wenn entsprechende Daten umfassend und zuverlässig gesammelt und genutzt werden, kann mit Wearables ein produktives Begleiten durch den Tag stattfinden.
Dies hat für Entscheider in Unternehmen gleich zwei Implikationen. Zum einen gilt es, durch einen sicheren und transparenten Umgang mit Daten den Konsumenten nicht zu verunsichern, sondern eine vertrauensvolle Beziehung aufzubauen. Zum anderen bedarf es im Rahmen der Mobile-Strategie einer spezifischen Wearables-Strategie, die dazu führt, Produkte neu zu „denken“ und für eine proaktive, dem jeweiligen Kontext angepasste Kundenansprache weiterzuentwickeln.
Fakt 9 – Die umfassende und unkomplizierte Vernetzung …
… von Menschen, Wearables, Smartphones, Tablets, Notebooks, Home-Offices und Sensoren aller Art über immer einfacher verfügbare schnelle Internetverbindungen schafft die Begehrlichkeit nach effizienteren Arbeitsabläufen – aber auch nach Zugriff auf Daten und Inhalte durch Unbefugte.
Eine geeignete, vom Unternehmen ausgehende, gesteuerte Strategie zur Verschlüsselung von Daten und Verbindungen, zur Aktualisierung von Betriebs- und Sicherheitssystemen sowie zur Authentifizierung der Benutzer empfiehlt sich dringend.
Fakt 10 – Es gibt kein IoT ohne die Cloud!
Mit Cloud-Computing werden die Grenzen der Unternehmens-IT gesprengt. Flexibilisierung, Kostenoptimierung und Risikominderung durch das Experten-Know-how der externen IT-Dienstleister sind nur einige Aspekte, die mit dem Bezug von Cloud Services einhergehen.
Im Kontext der Digitalisierung schafft Cloud-Computing auch ein neues Rollenverständnis für Geschäfts- und IT-Verantwortliche, durch das die Unternehmensstrategie und der Betrieb der Unternehmens-IT noch wesentlich enger miteinander verbunden werden als bisher.
Fazit
Wenn Sie mithilfe des IoT digitale Services und physikalische Produkte verbinden, versetzen Sie Ihr Unternehmen in die Lage, Kunden einen zusätzlichen Mehrwert zu bieten, mit dem Sie sich deutlich vom Wettbewerb abheben können.
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