Online-Marketing im Handwerk – so geht Werbung heute
Ist Online-Marketing wirklich notwendig? Reicht es nicht, auf die klassischen Werbekanäle wie Tageszeitung und Mundpropaganda zu setzen? Fragen, die sich viele Handwerksunternehmen leider immer noch stellen. Ihr Argument: „Meine Kunden kommen ohnehin auf Empfehlung, nicht über Online-Verbindungen.“ Stimmt. Aber das ist nur ein Teil der Wahrheit!
Auch wenn Kunden über persönliche Empfehlungen kommen: Der Großteil informiert sich zusätzlich im Internet. Auf Ihrer Website. Über soziale Plattformen wie Twitter, Facebook, Google My Business, YouTube, Instagram, über Handwerkerportale, Online-Bewertungsportale, Messengerdienste etc. Jeder dieser Kanäle spricht eine eigene Sprache, hat eigene Mechanismen und unterschiedliche Benutzer. Verschenktes Potenzial, wenn Sie dort nicht überzeugend und aktuell rüberkommen.
Alles findet seinen Platz: fachliche Hintergründe, Storys, Bilder und Videos – lebendig, authentisch, informativ und aktuell. Die Aufgabe der von Ihnen eingestellten Inhalte besteht darin, die Leser oder Zuschauer freundlich anzusprechen und von großem Informationswert zu sein.
Nur so und in Kombination mit einer aktiven Ansprache, beispielsweise über E-Mail-Marketing mithilfe eines professionellen Newsletter-Tools, erreichen Sie optimale Sichtbarkeit im Netz und schaffen sich effizient Foren für Ihre Stärken und Ihr Geschäft.
Online-Marketing – wie fange ich’s an?
Um diese Frage vorab zu klären, sollten Sie sich am besten über Ihre Ziele im Klaren sein. Also: Worum geht es Ihnen? Wollen Sie Ihre Bekanntheit steigern? Möchten Sie Services (an)bieten? Geht es um Neukundengewinnung? Wollen Sie Bestandskunden über laufende, auch saisonal wechselnde Angebote informieren und damit Kundenbindung betreiben? Oder möchten Sie als attraktives innovatives Unternehmen neue Fachkräfte ansprechen?
Wenn Sie sich im Klaren darüber sind, was Sie mit Ihrem Online-Auftritt bewirken möchten, können Sie das passende Werkzeug dafür wählen. Ein Neukunde möchte anders angesprochen werden als ein zukünftiger Auszubildender. Eine Kampagne, die Ihre Bekanntheit in der Region steigern soll, wird langfristiger ausgelegt sein als ein saisonales Angebot. Überlegen Sie bei Ihren Botschaften: Wo soll diese idealerweise gefunden werden (Suchmaschine, Social-Media-Kanäle, Plattformen)? Welches Format ist dafür idealerweise geeignet? Sind Ihre Interessenten dort überhaupt unterwegs? Nur weil Sie beispielsweise Twitter lieben, bedeutet das nicht, dass Ihre Kunden das auch tun. Wichtig ist: Ihre Website ist immer der Ort, an dem die Online-Marketing-Maßnahmen enden sollten. Hier holen Sie Ihre neuen Kontakte ab.
Online-Marketing bedeutet nicht, ohne Strategie Inhalte oder Slogans in die sozialen Kanäle zu pusten, sondern ein Bewusstsein dafür zu haben, was mit jedem Posting oder Video bewirkt werden soll. Alles andere kostet nur Zeit und Geld und wird in den seltensten Fällen wirklich nachhaltig Wirkung erzielen. Achten Sie bei Ihren Online-Marketing-Maßnahmen darauf, dass folgende inhaltliche Aussagen dabei abgebildet werden: Was genau machen Sie? Welches sind Ihre Alleinstellungsmerkmale? Warum (und worin) sind Sie besser als der Wettbewerb? Welche Mehrwerte bieten Sie Ihren Kunden?
Beispiel Social Media – praktische Tipps von Handwerkern für Handwerker
In unserem Video „Digitales Marketing und Social Media bringen Dir mehr Kunden und Auftragspotenzial“ geben Zimmermann Eugen Penner, Geschäftsführer bei ZEP-TEAM, und Bauunternehmer Daniel Dirks, Geschäftsführer der Auf Kurs GmbH, Antworten unter anderem auf folgende Fragen:
- Unter welchen Voraussetzungen lohnt sich die Investition in Social Media?
- Welche Social-Media-Kanäle sind für Handwerksunternehmer sinnvoll?
- Was hat der Webauftritt meines Betriebs mit Online-Marketing und Social Media zu tun?
- Was ist SEO – und wie geht das?
Zum Schluss bekommen Sie von den beiden eine Handlungsempfehlung, wie Sie Ihr lokales Google-Ranking verbessern können!
Außerdem empfehlen wir Ihnen das Webinar mit Beate Buck von der „BUCK Parkett- und Fußbodentechnik“! Sie berichtet, wie sie in ihrem Betrieb das Marketing auf den Kopf gestellt und sehr viele Vermarktungskanäle erfolgreich digitalisiert hat.
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