Bereiten Sie Ihren Handwerksbetrieb gezielt auf die digitale Zukunft vor!
Die Erfolgsfaktoren, die sowohl im handwerklichen Tagesgeschäft als auch bei der Digitalisierung von Geschäftsabläufen zu den Grundlagen des Erfolgs zählen sind Erfahrung und Wissen. Fundiertes Expertenwissen zu erprobten digitalen Lösungen, kombiniert mit der jahrelangen Erfahrung zu Vorgehensweisen, sorgen für gezielte faktenbasierte Entscheidungen. So gelingt die erfolgreiche Umsetzung von Digitalisierungsprojekten im Handwerk.
Was ist Digitalisierung?
Digitalisierung hilft Ihnen dabei, Ihren Betrieb durch den Einsatz internetbasierter Technologien besser zu machen. Das bedeutet: mobile Apps, cloudbasierte Branchenlösungen, Kommunikations- und Management-Tools für den jederzeit möglichen Zugriff auf Daten, Informationen und Geschäftsfunktionen.
Mit zahlreichen Praxisbeispielen zeigen wir Ihnen in unseren fhd-Blogbeiträgen, wie digitale Pioniere aus dem Handwerk jeden Bereich und jeden Ablauf ihrer Betriebe durch Digitalisierung optimieren. Da werden Innenausstatter zu Marketingexperten, SHK-Unternehmer zu Partnern von Softwareentwicklern.
Unsere Beispiele zeigen, dass Digitalisierung mehr ist als die Verbesserung der Organisation und der handwerklichen Arbeitsabläufe. Sie hat diese Unternehmen schon verändert und für die Zukunft bereit gemacht!
Welches Wissen wird für den Start eines Digitalisierungsprojekts benötigt?
An erster Stelle steht die Bestandsaufnahme. Wo stehen Sie? Sie sollten Ihre Prozesse verstehen. Der Startschuss ist also die genaue schriftliche Dokumentation und anschließende Analyse des IST-Zustands. Das Ergebnis dieser Analyse stellt das Fundament für Ihre weiteren Überlegungen, Schlussfolgerungen und Maßnahmen im Rahmen eines Digitalisierungsplans dar, den es braucht, um den gewünschten digitalen SOLL-Zustand zu erreichen.
Im Rahmen dieses Plans können Sie Prioritäten setzen. Also: Was digitalisiere ich als Erstes, womit geht es dann weiter? Ein präzise ausgearbeiteter Zeitplan und eine damit verknüpfte Umsetzungsstrategie helfen Ihnen bei der Umsetzung und Erreichung Ihrer Ziele.
Als Nächstes müssen Sie aufgrund der bis hierhin gewonnenen Erkenntnisse herausfinden, welche Technologien und Softwarelösungen am besten für Ihren Betrieb geeignet sind. Das dafür nötige Know-how brauchen Sie sich nicht unbedingt selbst zu erarbeiten. Sie finden das Wissen hierzu in der fhd-Wissensoffensive Handwerk, die wir Ihnen gemeinsam mit unseren Kooperationspartnern von 100 PROZENT DIGITAL anbieten.
Übrigens: Sowohl die Beratung als auch die Umsetzung Ihrer Digitalisierung kann finanziell gefördert werden. Förderquoten zwischen 50 und 100 Prozent sind möglich. Auch hierzu erfahren Sie von den 100-PROZENT-DIGITAL-Experten Näheres in einem kostenlosen Erstgespräch.
Räumen Sie Ängste und Bedenken bei den Mitarbeitenden aus!
Den MitarbeiterInnen müssen Sie den Sinn der anstehenden Veränderungen und die auch für sie entstehenden Vorteile für ihre Arbeit und für das ganze Unternehmen transparent erklären. Nehmen Sie sich dafür Zeit. Scheuen Sie sich nicht, mehrere Gesprächs- und Präsentationsrunden zu drehen.
Ein Tipp für die konkrete Umsetzungsphase im „laufenden Betrieb“: Es hat sich bewährt, dass entweder jemand aus der Geschäftsleitung oder vom IT-Dienstleister z. B. eine gewisse Zeit mit auf die Baustelle kommt und direkt zeigt, welche Daten und Informationen wann wo einzutragen sind – falls dies nicht automatisiert geschieht. Wenn Sie einzelne interessierte Mitarbeiter vorab einarbeiten (lassen), können diese auch als Coach dem Rest Ihres Teams helfen.
Digitalisierung ermöglicht effizientes Marketing!
Kunden erwarten heute schnelle und digitale Services. Innovative Arbeitsweisen zeichnen für Außenstehende ein positives Bild Ihres Betriebs. Entsprechend muss der Vertriebsprozess in Ihrem Unternehmen entwickelt werden. Sie müssen heute mindestens eine moderne Website haben. Sie sollten als Unternehmen immer gut erreichbar sein und dem Kunden eine schnelle Antwort garantieren – auch wenn es z. B. per Chatbot oder per E-Mail ist. Es gibt beispielsweise die Möglichkeit, Angebotskonfiguratoren auf der Website einzusetzen, um die Wünsche der Interessenten abzufragen und darauf kompetent, detailliert und doch zeitnah zu reagieren.
Cloudbasierte Softwarelösungen für den Vertrieb schaffen intern Effizienzvorteile. Sie machen den vermeintlich undurchdringlichen digitalen Datendschungel transparent – sowohl in Ihren eigenen Systemen als auch im Internet. Sie können mit ihrer Hilfe beispielsweise die Besucher Ihrer Website identifizieren und gezielt ansprechen. Zudem ist es möglich, mit diesen Werkzeugen die Sichtbarkeit Ihres Betriebs zu messen. Und Sie behalten den Überblick über die Kundenkommunikation per E-Mail, über Ihre Website oder von Ihnen genutzte Social-Media-Kanäle oder Messenger.
Auch auf Aktivitäten in Ihrem Produktkonfigurator können Sie rasch und gezielt reagieren, Termine, Aufträge und Rechnungen verwalten oder einen systematischen Kundensupport einrichten.
Übrigens: Digitale Arbeitsweisen kommen auch beim Nachwuchs und bei modernen Fachkräften sehr gut an. Der Grund? In der Regel machen sie das Arbeiten wesentlich einfacher, innovativer und stressfreier. Es macht einfach mehr Spaß!
Was sollten Sie von einer modernen Branchensoftware erwarten?
Eine cloudbasierte Software hat den großen Vorteil, dass Sie als ChefIn von überall per PC, Notebook, Tablet oder Smartphone auf Daten und Informationen zugreifen können. Bei Cloud-Lösungen bezahlen Sie nur das, was Sie nutzen. Achten Sie auch auf die Integration Ihrer E-Mails und dass in verschiedenen Vertriebsprozessen die Software automatisch Mails verschicken kann.
Dass die Software die deutschen Datenschutzrichtlinien gemäß DSGVO einhält, versteht sich von selbst. Ansonsten sollte sie einfach zu bedienen sein, und es muss Spaß (!) machen, damit zu arbeiten.
Wichtig ist auch, dass die Software über mobile Apps als Ergänzung verfügt. Datenschnittstellen zu anderen Systemen, beispielsweise Großhandel, Hersteller oder Steuerberater und Finanzamt, sind essenziell, um automatisch Daten austauschen zu können.
Achten Sie darauf, dass Ihre Monteure mit Tablets oder Smartphones und entsprechender Software- bzw. Datenanbindung ausgestattet sind. Gerade bei Wartungen und Kleinreparaturen macht es auf jeden Fall Sinn, den kaufmännischen Prozess über ein mobiles Gerät abzubilden.
Die Lösung sollte dann auch die Möglichkeit bieten, dass Ihre Kunden die erbrachten Leistungen und Lieferungen auf dem mobilen Gerät quittieren und idealerweise sogar sofort via EC, Kreditkarte oder einem Bezahldienst begleichen können.
Welche (digitalen) Zukunftstechnologien sind für wen relevant?
Inspirationen und guten Input zu den existierenden digitalen Zukunftstechnologien und Entwicklungen finden Sie zum Beispiel bei den Beratern für Information und Technologie der Handwerkskammern (BIT). Auch das forum handwerk digital bietet laufend Informationen zu digitalen Lösungen an. Der Austausch mit Kollegen ist sehr wichtig. Das geht besonders gut auf entsprechenden Veranstaltungen wie Handwerker-Barcamps, Messen etc.
Fazit
Am erfolgreichsten digitalisieren aus Erfahrung unserer Experten die Betriebe, die sich regelmäßig und offen mit allen Geschäftspartnern und Kollegen zum Thema austauschen. Bleiben essenzielle Fragen ungeklärt oder werden weitere Infos bzw. Spezialwissen benötigt, kann man eine intensive Prozessbegleitung oder einen Coach ins Haus holen, der sich sowohl im Bereich Technologie als auch mit den Anforderungen Ihres Handwerks gut auskennt.
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