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Sie sollten auch Ihr digitales Image als Arbeitgeber im Auge haben!

Gehen Sie davon aus, dass auch die Fachkräfte, die in Ihrem Unternehmen arbeiten, es bereits verlassen haben oder sich bei Ihnen um eine Stelle bewerben, Arbeitgeber-Bewertungsportale nutzen. Die Tendenz dazu ist steigend. Mehr als jeder dritte Internetnutzer (36 Prozent) hat sich schon einmal Online-Bewertungen von Arbeitgebern durchgelesen. Das ist das Ergebnis einer Umfrage des IT-Fachverbandes BITKOM vom April 2018.

Die große Mehrheit der Stellensuchenden lässt sich durch die in Arbeitgeber-Bewertungsportalen gemachten Aussagen in ihrer Entscheidung für oder gegen einen potenziellen Arbeitgeber leiten. Und 25 Prozent der Befragten hat auch schon selbst eine Bewertung seines Arbeitgebers abgegeben.

Das Gesamtbild zählt

Online aufrufbare Bewertungen wie „kompetenter Chef, nette Kollegen, aber antiquierte Arbeitsmethoden und somit ständiger Zeitdruck“ schrecken junge, innovative und gut ausgebildete Bewerber ab, die sich auf Online-Plattformen wie kununu.com, meinchef.de, jobvoting.de, jobvote.com oder companize.com über mögliche Arbeitgeber informieren.

Übrigens: Sogar 45 Prozent der Internetnutzer, die in einem Arbeitsverhältnis stehen, lesen aktiv entsprechende Bewertungen. Das trifft insbesondere auf die jüngeren Berufstätigen zwischen 14 und 29 Jahren zu. Hier hat jeder Zweite (52 Prozent) schon einmal in die Bewertungsportale geblickt, um sich vorab darüber zu informieren, was die „Kollegen“ so über ihren Chef zu sagen haben und wie es im Unternehmen „wirklich“ ist. Auch bei den 30- bis 49-Jährigen ist der Anteil mit 46 Prozent noch sehr hoch.

Fazit

Nehmen Sie Möglichkeiten, die Online-Bewertungen Ihnen bieten, nicht nur in Bezug auf Ihre Kunden ernst. Auch Ihre bestehenden und künftigen Mitarbeiter bzw. deren Zufriedenheit mit den Arbeitsbedingungen sind Teil Ihres „Kapitals“.

Kümmern Sie sich darum, die Erwartungen Ihrer Mitarbeiter kennenzulernen. Das gilt auch in Hinsicht auf die Entwicklung Ihres Unternehmens und die damit verbundenen Entwicklungschancen der Mitarbeiter. Setzen Sie auf ein offen agierendes Team, das sowohl fachlich als auch beim „Drumherum“ mit modernen, digital unterstützten Arbeitsmethoden beim Kunden punktet. Dann sollten Sie keine Schwierigkeiten haben, gute Fachkräfte bei sich zu beschäftigen und zu halten.

Foto: © fotogestoeber / stock.adobe.com

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