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BIM-Lösungsanbieter machen ernst und bieten praktikable Lösungen!

Bauherren und Planer entscheiden sich immer öfter für die Vorteile des Planungs- und Kooperationsmodells Building Information Modeling (BIM). Zu diesen Vorteilen gehören mehr Kommunikation über alle Gewerke hinweg sowie strukturierte Daten, die über den Planungs- und Bauprozess hinaus für Wartungs- und Reparaturarbeiten bis hin zum Rückbau und Recycling nutzbar sind. Auch die Elektroplanung und -installation kann mithilfe einer BIM-Lösung von Mensch und Maschine (MuM) Mensch und Maschine (MuM), bestehend aus ecscad, ecsMEP und Revit, diesen Weg schon heute mitgehen!

Bei jedem mit BIM geplanten Gebäude können Kabel, Leitungen, Verteiler, Schalter usw. konsequent mit eingebunden werden. Mit der MuM-Lösung kommen Planer und Installateure über das BIM-Modell zu einer detaillierten Elektrodokumentation.

Mit Revit und ecscad zu BIM

Je größer und aufwendiger das Gebäude, desto wichtiger ist die Koordination aller Gewerke. Schließlich dürfen Elektrokabel zum Beispiel nicht durch einen Lüftungskanal führen. BIM ermöglicht diese Koordination und unterstützt Sie auch als Elektroplaner. Sie sparen so Zeit und Geld bei der Definition von Trassen, bei der Kollisionsprüfung mit Lüftungskanälen, Leitungen, Durchbrüchen usw.

Etliche Funktionen für eine schnelle und plausible Elektroplanung bietet Autodesk Revit auch, wenn Ihr Planungsteam BIM noch nicht nutzt und „nur“ mit Grundrissplänen arbeitet.

Aber: Revit legt den Grundstein, um die elektrische Installationsplanung in ein BIM-Gebäudemodell zu integrieren. Viele Auswertungen sind hier bereits möglich. Für eine vollständige Elektrodokumentation reichen diese Funktionen jedoch nicht aus.

Revit bietet dennoch eine Fülle praktischer Funktionen – wie Verlegen von Kabeltrassen und -rohren, Platzieren von elektrischen Komponenten, also Schaltern, Steckdosen, Leuchten und Verteilern, Definition von Verteilersystemen und Anlegen von Strom-, Daten-, Telefon- und Brandmeldekreisen, um die gesamte elektrische Gebäudetechnik zu strukturieren.

Das System ermittelt auch die Bedarfs- und die Gesamtlast der Verteiler, den Spannungsabfall und Leitungsquerschnitte für Stromkreise mit der jeweiligen Absicherung u. v. m.

Auch Auswertungen sind möglich: Listen aller im Installationsplan enthaltenen Komponenten, aller Verteiler mit den zugehörigen Stromkreisen inklusive Nummer und Bezeichnung sowie den ermittelten Absicherungen können erzeugt werden.

Um automatisch Verteilerpläne zu generieren, ergänzt man bei jedem Stromkreis die entsprechenden Schaltungen, beispielsweise einen einpoligen Sicherungsautomaten mit Anschlussklemmen.

BIM-fähig mit ecscad

Das Computer-Aided-Engineering(CAE)-System ecscad kann nun aufgrund dieser Informationen die nächsten Schritte durchführen: So lassen sich die Schaltpläne für den Hauptverteiler und alle Unterverteiler ebenso wie Stromlaufpläne für die Gebäudeautomation inklusive Stücklisten erstellen.

Die BIM-Lösung von Mensch und Maschine aus ecscad, ecsMEP-Schnittstelle für den Datenaustausch und Revit erzeugt aus der Elektroplanung im Grundriss automatisch sämtliche Verteilerpläne. So können per Knopfdruck eine Liste der Stromkreise in Revit erzeugt und in jedem Stromkreis die erforderlichen Schaltungen für den Verteilerplan im ecscad zugewiesen werden. Dieser Schritt verbindet die Elektroinstallation im Grundriss logisch mit den Schaltplänen der Verteiler und steigert so die Produktivität.

Dann wird diese Liste exportiert und über die neue BIM-Schnittstelle ecsMEP in ecscad eingelesen. Ebenfalls übertragen werden alle für die folgenden Berechnungen notwendigen Informationen aus dem Gebäudemodell. ecscad generiert dann gleichzeitig die Verteilerpläne.

Fazit

Was bisher eine Abfolge manueller Schritte – und damit sehr fehleranfällig und zeitaufwendig – war, geschieht jetzt automatisiert im Hintergrund: ecscad teilt die Stromkreisschaltungen pro Verteiler auf und ermittelt die erforderlichen Schaltplanseiten selbstständig. Aus den Schaltplanseiten entstehen dann mit den ecscad-Funktionen Zusatzdokumentationen wie Bauteillisten mit den Komponenten aus allen Verteilern und auf Wunsch des Anwenders auch Layoutpläne der Verteileraufbauten. Die Dokumentation lässt sich durch Geschosspläne aus Revit ergänzen.

Diese Pläne können maßstabsgerecht in ecscad eingefügt und bearbeitet werden. Die Dokumentation lässt sich als intelligente PDF-Datei ausgeben.

Unser Tipp: Wie Sie auch in Ihrem Gewerk mithilfe der ganzheitlichen Arbeits- und Planungsmethode BIM für Sie relevante Aspekte des Planens und Bauens berücksichtigen können, erfahren Sie hier ».

Foto:  © lesniewski / stock.adobe.com

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